Schubert-Tage
GEMEINSAM MIT STEINWAY UND DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND THEATER MÜNCHEN
Einlass: 18.30 Uhr. Konzertbeginn: 20 Uhr
Eintritt: 20 Euro. Schüler und Studenten: 5 Euro
Sonntag, 15. Mai: Walzer und andere Tänze
Wien entwickelte sich im Laufe des 19. Jahrhunderts zu einer wichtigen Tanzmetropole, wobei die sozialen Umbrüche im Gefolge der Französischen Revolution den Gesellschaftstanz zu einem Vergnügen machten, an dem sich zunehmend auch das Bürgertum und die einfachere Bevölkerung erfreute. Anders als Mozart oder Haydn schrieb Franz Schubert seine Tanzmusik nicht als Auftragswerke für den Hof; seine Walzer entstanden zumeist für gesellige Gelegenheiten unter Freunden, die er mit kleinen, oft sehr charmanten Kompositionen beglückte.
Doch auch die Musik Schuberts, die eigentlich gar nicht für den Tanz bestimmt war, regt bis heute durch ihre rhythmische Prägnanz, ihre Seelentiefe und ihren Facettenreichtum Choreographen dazu an, sich produktiv mit ihr auseinanderzusetzen. So erging es auch Quirin Brunhuber. Zum berühmten Mittelsatz aus dem späten Klaviertrio in Es-Dur, D. 929 schuf der junge Choreograph für die Schubert-Woche im Salon Luitpold sein Werk „Geteiltes Leid“, das von Severin Brunhuber und Shale Wagman, beide vom Bayerischen Staatsballett, zur Uraufführung gebracht wird.
Quirin Brunhuber wurde 1998 in Ingolstadt geboren. Er ist …