EIN SALONABEND MIT CHRISTIAN BEGEMANN
Prof. Christian Begemann stellt Mays Erzählwerk in den kulturgeschichtlichen Kontext des „Indizienparadigmas” (Carlo Ginzburg). Bei May werden nicht nur unentwegt Spuren im Wald- oder Wüstenboden gedeutet, auch auf der Ebene der Romane insgesamt geht es um die Aufklärung von Geheimnissen und das Lösen von Rätseln anhand von Zeichen. Mays erzählte Welt ist auf allen Ebenen semiotisch organisiert. Dass ihre Lektüre meist problemlos gelingt, liegt daran, dass May seinen Erzählkosmos bei allen Abenteuern und Verbrechen als lesbar ausgibt und Uneindeutigkeiten weitgehend vermeidet – „diese kehren allerdings hinter seinem Rücken zurück.”
Das Cafe Luitpold freut sich, die „Karl-May-Gesellschaft“ zu einem Kongress begrüßen zu dürfen. Es ist nicht das erste Mal, dass Karl May Begeisterte sich in unseren heiligen Hallen einfinden. Bereits im 19. Jahrhundert traf sich der „May Club“ regelmäßig, um gemeinsam die Bücher zu besprechen. Selbst das Idol, ließ sich sehen.
Auszug aus dem Veranstaltungskalender aus dem Jahre 1898
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen