Der deutsche Wald. Zur Kultur-, Literatur- und Ideologiegeschichte
MIT CHRISTIAN BEGEMANN, HANSJÖRG KÜSTER, KLARA SCHUBENZ UND CHRISTIAN GOHLKE
Der Wald ist viel mehr als eine Ansammlung von Bäumen. Bis ins 19. Jahrhundert hinein war er die maßgebliche Energie- und Materialressource für die Menschen und zugleich eine scheinbar ursprüngliche Gegenwelt zur Zivilisation. Er markiert die Grenze zwischen Kultur und Natur und ist nicht zuletzt eine Projektionsfläche für unsere Ängste und Sehnsüchte. Gerade in Deutschland ist die Beziehung der Menschen zum Wald besonders tief und komplex. Das zeigt sich nicht nur an heftig geführten Debatten über den Wald, seinen Zustand und unseren Umgang mit ihm, sondern besonders auffällig auch in der deutschen Literatur, die in romantischen oder realistischen Texten immer wieder von ihm erzählt, und nicht zuletzt in den vielen Liedern, die von ihm handeln.
Mit
Prof. Dr. Christian Begemann (Literaturwissenschaftler, LMU München)
Prof. Dr. Hansjörg Küster (Biologe, Leibniz Universität Hannover)
Dr. Klara Schubenz (Literaturwissenschaftlerin, Mainz)
Moderation: Dr. Christian Gohlke
Musik: Männerstimmen des Tölzer Knabenchores „ZwoZwoEins“, Leitung: Dr. Clemens Haudum
BR Radio 27.10. von 14.05 bis 15 Uhr
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