Große Konzertreihe zum 150ten Geburtstag des Ausnahmekomponisten
GEMEINSAM MIT STEINWAY & SONS
vom 9. bis 20. November 2022
Einlass: 17:30 Uhr. Beginn: 19 Uhr
Eintritt: 20 Euro | Schüler und Studenten: 12 Euro | Abendkasse 24 Euro
Mittwoch 9.11.2022
ANNA KARENINA
Lesung aus dem Roman von Leo Tolstoi mit Klaviermusik von Alexander Skrjabin und Sergej Rachmaninow Vincent zur Linden (Rezitation) Dmitry Mayboroda (Klavier) Rosemarie Tietze (Übersetzerin) Dr. Christian Gohlke (Moderation) |
Was erwartet Sie?
Alexander Skrjabin (1872–1915) wuchs im zaristischen Russland des späten 19. Jahrhunderts auf. Niemand hat diese Welt genauer portraitiert als Lew Tolstoi (1862–1910) in seinen großen Gesellschaftsromanen. Besonders „Anna Karenina“ (1878) entwirft ein äußerst facettenreiches Bild des damaligen Lebens und erzählt vom Schicksal einer Frau, die in ihrer absoluten Liebe alles opfert und am Ende dennoch scheitert. Doch ebenso stark ist das Bild der gelingenden Ehe zwischen Gutsbesitzer Lewin und seiner großen Liebe Kitty. Kaum ein Roman hat die existenzielle Frage nach dem „richtigen Leben“ eindringlicher gestellt als Tolstois „Anna Karenina“. Rosemarie Titze hat den Roman vor einigen Jahren für den Hanser Verlag neu übersetzt. Sie spricht über Tolstoi, den Roman, seine faszinierenden Figuren und über ihre spannende Arbeit als Übersetzerin. Auszüge aus „Anna Karenina“ werden vorgelesen. Gerahmt wird der Abend mit Musik von Skrjabin und Rachmaninow.
Inhalte zum kompletten Programm:
Zwei Einführungsveranstaltungen, einer Tolstoi Lesung mit Musik und einem umfassenden Einblick in Leben und Werk von Alexander Skrjabin.
Über 30 junge Pianistinnen und Pianisten der Hochschule für Musik und Theater, München
Großes Repertoire der Klavierwerke von Skrjabin
Jeder Abend steht unter einem Motto mit einführender Moderation zum Menschen und Künstler Skrjabin
Zwei außerordentliche Klavierabende des 2. und 3. Preisträgers des diesjährigen ARD Musikwettbewerbs Junhyung Kim und Johannes Obermeier
Wer war Alexander Skrjabin?
Geboren 1872, absolviert der physisch zarte, hochbegabte Pianist das Moskauer Konservatorium. Nach seinem Studium spielt er auf seinen Konzertreisen ausschließlich eigene Werke. Er ist zweimal verheiratet, hat insgesamt 7 Kinder, wird von einer Gönnerin mit Millionenbeträgen unterstützt und entwickelt sich über die Theosophie und Synästhesie zum Mystiker. Mit nur 42 Jahren stirbt er 1915 an einer Blutvergiftung.
Seine Kompositionen wurden bereits zu Lebzeiten triumphal gefeiert und sind pianistisch herausragend. Zu Beginn noch von Chopin und Liszt beeinflusst, geht Skrjabin kompositorisch völlig neue Wege und gilt heute als eigenständiger Wegbereiter der Moderne.
Das ist uns wichtig!
Auch in diesen Zeiten möchten wir die großartigen russischen Künstler nicht außer Acht lassen.
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