Mit Katharina Weigand, Jörg Zedler und Christian Gohlke
Trotz seiner Zusicherung 1799, die bayerischen Klöster zu schonen, gab Max IV. Joseph nur wenige Monate später seine Zustimmung zu einer praktisch vollständigen Säkularisation im Kurfürstentum. Er konnte sich freilich an prominenten zeitgenössischen Beispielen orientieren: am revolutionären Frankreich sowie an der Vorgehensweise Kaiser Josephs II. Außerdem glaubte man in Bayern, starke Motive für eine solch radikale Auflösungsaktion zu haben. An diesem Abend wird es um die Motive, die konkrete Durchführung sowie um die Folgen der Säkularisation in Bayern gehen.
Die Historikerin Dr. Katharina Weigand war als Akademische Oberrätin an der LMU München mit den Schwerpunkten Bayerische Geschichte und Didaktik der Geschichte tätig, zuletzt am Universitätsarchiv. Inzwischen engagiert sie sich als Lehrende beim Seniorenstudium der LMU.
Der Historiker Prof. Dr. Jörg Zedler wurde mit einer Biographie über den letzten bayerischen Diplomaten am Heiligen Stuhl, Otto von Ritter, promoviert und habilitierte sich mit einer der Arbeit „Nützliche Leichen. Monarchenbegräbnisse in Bayern und Belgien (1825–1935). Nach der Vertretung der Professur für Neuere und Neueste Geschichte an der LMU München (2023–2025) ist er derzeit am Lehrstuhl für Bayerische Landesgeschichte der Universität Regensburg.
Aufmacherbild Fotocredit: aaron-burden@unsplash
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