
Die Evangelische Kirche in Deutschland spielt in der friedensethischen Debatte der Bundesrepublik traditionell eine wichtige Rolle. Ihre Denkschriften zur Friedensethik haben die öffentliche Diskussion maßgeblich bestimmt - so 1981 die sog. Nachrüstungsdebatte und 2007 die Debatte um den Zusammenhang von Frieden und internationaler Rechtsordnung. Angesichts der leidvollen Erfahrung substanzieller Verschiebungen der internationalen Ordnung hat die EKD ihre Friedensethik neu mit der Denkschrift „Welt in Unordnung - gerechter Friede im Blick“ 2025 neu bestimmt. Die Veränderungen - unter anderem eine Neubewertung des Zusammenhangs von Frieden und Sicherheit - diskutiert Reiner Anselm als Vorsitzender der Arbeitsgruppe, die die neue Denkschrift verantwortet, mit Roderich Kiesewetter MdB, ein kritischer, aber zugewandter Begleiter eines Öffentlichen Protestantismus.
Aufmacherbild: Xiangkun ZHU auf Unsplash
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Reiner Anselm ist Mitglied der Ethikkommission des Freistaats Bayern. Inhaber des Lehrstuhls für Systematische Theologie und Ethik an der LMU, bei der EKD Mitglied im Steuerungsboard des Kammernetzwerkes, Leitung Fachbereich Kirche und Gesellschaft, sowie für die Themen Politische Ethik, Biomedizinische Ethik verantwortlich.
Roderich Kiesewetter ist ein deutscher Politiker (CDU), Oberst außer Dienst der Bundeswehr und seit 2009 direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages für den Bundestagswahlkreis Aalen – Heidenheim. Er ist ordentliches Mitglied im Auswärtigen Ausschuß und seit 2019 Mitglied der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung.

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