Mit TILL KELLERHOF/Club of Rome, ANTONIS SCHWARZ/TaxMeNow und MARTIN HAGEN/ Mitglied des FDP Bundesvorstands und Vorsitzender der FDP Bayern.
Während die Klimakrise eskaliert, wachsen bei den reichsten Menschen der Welt zwei Dinge stetig an: ihr Reichtum und die Menge an CO2-Emissionen, die sie verursachen. Gleichzeitig wird die Last (nicht nur die finanzielle) für den Rest der Bevölkerung immer schwerer zu tragen.
Die Bekämpfung des globalen Klimawandels wird erschwert durch diese zweite globale Krise unserer Zeit: die soziale Ungleichheit. Sie hat das Potenzial, unsere Volkswirtschaften und Gesellschaften stärker zu erschüttern als alles andere.
Doch es gibt eine Maßnahme, die beide Krisen gleichzeitig angeht: die Besteuerung extremen Reichtums. Eine stärkere Besteuerung von großen Vermögen und Erbschaften würde nicht nur der enormen sozio-ökonomischen Ungleichheit weltweit entgegenwirken, sondern uns auch ermöglichen, das wichtigste Projekt dieses Zeitalters zu finanzieren: die Rettung unserer Lebensgrundlagen.
So jedenfalls lautet die These des in diesen Tagen aus dem Umfeld des Club of Rome erschienenen Buches Tax the Rich. Verfasst von Jørgen Randers, der bereits an dem ersten Bericht an den Club of Rome (1972) über Die Grenzen des Wachstums als Autor mitgewirkt hat, und dem Programmdirektor des Club of Rome, Till Kellerhof. Till Kellerhof studierte Staatswissenschaften und Internationale Beziehungen in Erfurt, Mexiko und London. Seit 2017 arbeitet er beim Club of Rome, zurzeit als Programmdirektor und Leiter des „Reclaiming Economics Impact Hub“.
Das Publikum ist eingeladen, Fragen zu stellen und sich mit den Teilnehmenden auf dem Podium auszutauschen.