MIT LOUIS VANDORY, FABIAN JÜNGLING, ISIDORA TIMOTIJEVIC UND CHRISTIAN GOHLKE
Mozarts Reisen quer durch Europa waren nicht nur Konzerttourneen eines Wunderkinds, sie waren ebenso Studienreisen eines Komponisten: Stile, Gattungen und der ortsübliche musikalische Geschmack wurden von Mozart gründlich unter die Lupe genommen. Und wie ein Schwamm sog er die neuen musikalischen Eindrücke auf – so auch in den drei Divertimenti KV 136-138, die er nach einer Italienreise komponierte.
“Eine kleine Nachtmusik” Serenade G-Dur für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass, KV 525
Eine kleine Nachtmusik (und hieraus vor allem der erste Satz) ist eines der bekanntesten Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. Formal handelt es sich um eine Serenade, eine Gattung der „leichten“ Unterhaltungsmusik (genauere Erklärung siehe unten bei den „Fragen und Antworten“). Den berühmten Spitznamen – „Nachtmusik“ ist eine deutsche Übersetzung von „Serenade“ – notierte Mozart selbst in sein Werkverzeichnis. An Mozarts Kleiner Nachtmusik sind zwei Aspekte ungewöhnlich, nämlich die reine Streicherbesetzung mit zwei Violinen, Bratsche, Violoncello und Kontrabass (üblicherweise spielten in den damaligen Serenaden Blasinstrumente mit) sowie die kunstvolle Behandlung der Mittelstimmen (für eine Gattung der Unterhaltungsmusik eher unüblich). Beides lässt möglicherweise darauf schließen, dass die Kleine Nachtmusik schon eher als „Konzertstück“ statt als „Hintergrundmusik“ gedacht war (in diese Richtung entwickelte sich die Gattung Serenade auch nach Mozarts Tod weiter).
Das Publikum ist eingeladen, Fragen zu stellen und sich mit den Teilnehmenden auf dem Podium auszutauschen.
Die Veranstaltung wird zudem gefilmt und live übertragen!
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