Mit Alexandre Vulic/Generalkonsul Frankreichs in München, Frank Sauer/Universität der Bundeswehr München & Julia Berghofer/European Leadership Network
Seit Beginn der zweiten Amtszeit Donald Trumps hat sich das transatlantische Sicherheitsgefüge spürbar verschoben: aus Sicht Europas steht die Verlässlichkeit der amerikanischen Schutzgarantie auf der Kippe. Damit stellt sich unweigerlich die Frage nach der Zukunft des nuklearen Schutzschirms, mit dem die USA seit dem Kalten Krieg die UdSSR – und später Russland – auf dem europäischen Kontinent abgeschreckt haben.
Diese Befürchtungen hat CDU-Chef Merz aufgegriffen und in Deutschland einen Tag vor der Wahl eine Debatte über mögliche Alternativen zur amerikanischen erweiterten Abschreckung initiiert. Insbesondere warf er die Frage nach einer Möglichkeit der europäischen Abschreckung auf – zum Beispiel in Form einer Teilhabe am französischen oder britischen Atomwaffenarsenal. Mittlerweile hat auch der französische Präsident die europäische Rolle der "Force de frappe" nochmals betont.
Gemeinsam mit dem französischen Diplomat Alexandre Vulic, ehem. Stellvertretender Generaldirektor für Strategische Angelegenheiten, Sicherheitspolitik und Abrüstung und PD Dr. Frank Sauer von der Universität der Bundeswehr München diskutiert Julia Berghofer vom European Leadership Network, wie der Vorstoß des Kanzlerkandidaten in Paris aufgenommen wurde und welche Optionen es für einen Ersatz oder eine Ergänzung zur amerikanischen Abschreckung denkbar sind. Und ob diese Optionen überhaupt realistisch und wünschenswert wären.
Aufmacher Bild: Alexandre Vulic und Frank Sauer
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