Am 1. September wird in Thüringen und Sachsen gewählt, am 22. September in Brandenburg.
Zuletzt wurde viel in Ostdeutschland investiert. Es sind neue, gute Arbeitsplätze entstanden. Trotzdem ist die Stimmung schlecht. Die AfD liegt in allen drei Ländern in Umfragen an erster Stelle.
Woran liegt das? Geht es gar nicht vorrangig um wirtschaftliche Fragen? Sind die Narben der Einheit doch größer als angenommen? Und wie geht man damit um? Wie lässt sich die Demokratie im Osten stärken?
Diese und weitere Fragen diskutieren der in Erfurt geborene Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider, der seit Dezember 2021 Staatsminister im Kanzleramt und Ostbeauftragter der Bundesregierung ist, und die Leiterin der ökonomischen Denkfabrik Dezernat Zukunft, Philippa Sigl-Glöckner, die sich im Zusammenhang mit ihrem im September erscheinenden Buch „Gutes Geld“ auch mit der Wirtschafts- und Finanzpolitik der Wendejahre beschäftigt hat.