Fantasie – die Quelle von Kreativität? Oder eher der Pfad in unrealistisches Träumen? Ist Fantasie das, was uns von ernsthafter Arbeit abhält, oder die Quelle geistigen (und auch materiellen) Reichtums? Führt uns Fantasie in das Reich der Kunst oder in die Irrenanstalt? Ist sie unser bestes Erbe oder Quelle der Angst, die uns lähmt?
Wann schlägt Fantasie in Wahn um, wann ist sie pro-duktiv? Beruht sie auf Erfahrung oder ist sie das Gegenteil von Erfahrung? Hängt sie eher mit Denken oder mit Gefühlen zusammen? Ist sie die Feindin von Rationalität oder eine notwendige Ergänzung? Ist Fantasie des Menschen das, was ihn von KI („Künstliche“ Intelligenz) unterscheidet? Und vor allem: Können wir Fantasie mental steuern, können wir sie lernen (oder ausblenden)?
Ganz klar: Hier sind Grundfragen unseres Menschseins, unseres Selbstverständnisses gestellt. Für junge Menschen ebenso wichtig wie für diejenigen, die sich beruflich um „Innovation“ kümmern sollen. Hier fragen wir auch: Wer bin ich? Was ist das eigentlich: „mein Bewusstsein“?
Regisseurin: Carmen Hanke
Referentin: Julia von Heinz, Filmregisseurin und Drehbuchautorin
Konzeption: Prof. Dr. Michael von Brück, Religionswissenschaftler an der LMU München, Zen- und Yoga-Lehrer.
Unter Mitwirkung der Lehrerinnen Verena Bartl und Katrin Zwick mit ihren Schülerinnen und Schülern vom Klenze-Gymnasium München.
Das Publikum ist eingeladen, Fragen zu stellen und sich mit den Teilnehmenden auf dem Podium auszutauschen.
Die Veranstaltung findet im Salon Luitpold und parallel im Luitpold LAB (über Palmengartentreppe im 1. Stock) statt. Die Veranstaltung wird zudem gefilmt und live übertragen!