MIT MICHAEL WOLFFSOHN, KATRIN HABENSCHADEN UND STEFAN MEINING / BR
Wie können Reiche unserer Gesellschaft nützen?
Seit den 90er Jahren ist antijüdischer und antizionistischer von rechts und links, aber auch der islamische Terrorismus in Deutschland auf dem Vormarsch. Michael Wolffsohn, als Deutscher und Jude beiden Seiten verbunden, plädiert für einen entkrampften Umgang mit der Geschichte: Weder Verdrängen noch routinierte Sühnerituale helfen den Nachgeborenen, sondern nur die Einsicht in die Besonderheit der Vergangenheit, die beide Seiten aneinanderbindet – im Guten wie im Schlechten.Ein Gespräch zwischen Münchens Zweiter Bürgermeisterin Katrin Habenschaden und Michael Wolffsohn über Tabus, Vorurteile und Sonntagsreden. Es moderiert Stefan Meining vom Bayerischen Rundfunk.
Michael Wolffsohn, Historiker und Publizist, 1981 bis 2012 Professor für Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München, hat zahlreiche Bücher, Aufsätze und Fachartikel verfasst, ist publizistisch und als vielbeachteter Vortragsredner tätig. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, der Deutsche Hochschulverband kürte Michael Wolffsohn 2017 zum Hochschullehrer des Jahres; 2018 Franz-Werfel-Menschenrechtspreis der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen.
Die Veranstaltung wird zudem gefilmt und live übertragen!