Armin Nassehi und Peter Felixberger / Murmann Publishers im Gespräch mit Barbara Zehnpfennig / Uni Passau
Die Medien tun es, Donald Trump sowieso und die Wirtschaftsbosse auf jeden Fall. Es wird Zeit, unter das Pflaster zu blicken. Welche neue Rolle spielen heutzutage Fiktion und Lüge in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft? Was ist eine Lüge? Reicht es schon, die Unwahrheit zu sagen? Oder muss man die Wahrheit kennen, um lügen zu können? Die Attraktivität der “Lüge” ist doch, dass der Vorwurf, jemand sei ein Lügner, zugleich eine große Anerkennung ist: Wer lügt, muss die Wahrheit können. Aber: Wer kennt schon die Wahrheit? Und welche Wahrheit wird nicht von irgendjemandem als Lüge gebrandmarkt? Vielleicht ist die Lüge unwahrscheinlicher geworden, weil in einer komplexen Welt mehrere Wahrheiten mitenander konkurrieren.
Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig studierte Philosophie, Soziologie, Germanistik und Geschichte in Berlin. Ihre akademische Laufbahn führte sie an die Freie Universität und die Hochschule der Künste in Berlin, sowie an die Universität der Bundeswehr in Hamburg. Seit 1999 leitet Prof. Zehnpfennig den Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Passau. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind die antike Philosophie, amerikanisches Verfassungsdenken und Totalitarismustheorie.
Armin Nassehi ist Professor für Soziologie an der LMU München. Peter Felixberger ist Publizist und Programmgeschäftsführer der Murmann Publishers, Hamburg. Beide geben seit 2012 das Kursbuch heraus, das 1965 von Hans Magnus Enzensberger gegründet wurde.
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