MIT GASPARD KOENIG UND WOLFGANG HÖRNER
2500 Kilometer in 20 Wochen mit Montaigne in der Tasche per Pferd quer durch Europa – ein philosophischer Parforce-Ritt
Der französische Autor und Philosoph Gaspard Koenig im Gespräch mit Verleger Wolfgang Hörner
Wie viele Umwege und Zufälle auf dem eigenen Weg gesteht uns die moderne Welt noch zu? Um das herauszufinden hat sich der französische Philosoph Gaspard Kœnig auf die Spuren seines abschweifungsfreudigen Lieblingsdenkers Michel de Montaigne begeben. Wie dieser einst im Jahre 1580 macht sich nun Kœnig auf eine 2500 Kilometer lange Reise von Bodeaux über Deutschland nach Italien – auf seinem Pferd Destinada!
Ein Ritt zu sich selbst und der Welt, in der wir leben, 20 Wochen des radikalen Blickwechsels und der Verlangsamung, 20 Wochen der Ausgesetztheit und Abhängigkeit von der Hilfsbereitschaft anderer – ein außergewöhnliches Buch von einem der experimentierfreudigsten Denker unserer Zeit.
Gaspard Koenig, geb. 1982, ist französischer Philosoph, Essayist und hervorragender Reiter. Er gründete 2013 die Denkfabrik Génération Libre und arbeitete an verschiedenen weltumspannenden Reportagen zusammen mit LePoint. Aus einer Weltreise zum Stand der KI entstand Das Ende des Individuums. Reise eines Philosophen in die Welt der Künstlichen Intelligenz (2021). Zuletzt brachte ihn seine Reise zu Pferde in die Politik. Mit seiner Partei Simple setzt er sich für eine radikale Vereinfachung der französischen Verwaltung ein.
Wolfgang Hörner, geb. 1964 in Öhringen (Hohenlohe), studierte in Würzburg, Heidelberg und York, England. 1990-1998 Eichborn Verlag, Frankfurt; 1998-2008 Gründung und Leitung Eichborn Berlin; seit 2009 Gründung und Leitung des Verlags Galiani Berlin.
Lehrtätigkeiten an der Uni Heidelberg und der FU Berlin, Autor von Vor- und Nachwörtern zu Büchern von Johann Fischart, Laurence Sterne, Johann Karl Wezel, Germar Grimsen, Ai Weiwei, Gottlieb Mittelberger.
Da wir uns nun aber von den Regeln der Natur befreit haben, um uns der schweifenden Freiheit unserer Launen und Vorstellung zu überlassen, so lasst sie uns wenigstens zu ihrer angenehmsten Seite biegen. Michel de Montaigne, Essais, I,14
Achtung: Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt!
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