Olympia zwischen Sport und Politik – von München 1972 bis Peking 2022
MIT CHRISTIAN NEUREUTHER, KATHARINA SCHULZE, ROMAN DEININGER, UWE RITZER UND TIMO FRASCH
Eine Diskussion zum Erscheinen des Buchs „Die Spiele des Jahrhunderts“
Sind Sport und Politik zu trennen? 1972 präsentierte sich bei den Sommerspielen in München das neue demokratische Deutschland – zugleich lieferten sich Ost und West einen Wettkampf der Systeme. 2022 inszeniert das kommunistische China die Winterspiele in Peking als nationales Megaprojekt. Sollte man auf die Menschenrechtsverletzungen im Olympialand mit einem Boykott reagieren? Hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) die schöne olympische Idee dem Kommerz geopfert? Und kann es heutzutage überhaupt noch Spiele geben, die Sport, Menschenrechte und Nachhaltigkeit zusammenbringen?
Darüber diskutieren der ehemalige Weltklasse-Skifahrer Christian Neureuther, der in sportpolitischen Fragen kein Blatt vor den Mund nimmt, und die Grünen-Politikerin Katharina Schulze, die als Sprecherin der Initiative „NOlympia“ maßgeblich zum Bürgerentscheid gegen eine Münchner Bewerbung für die Spiele 2022 beitrug. Die SZ-Journalisten Roman Deininger und Uwe Ritzer haben gerade ein Buch über Olympia 1972 und das oft verhängnisvolle Verhältnis von Sport und Politik veröffentlicht („Die Spiele des Jahrhunderts“, dtv). Die Moderation übernimmt Timo Frasch von der FAZ.
Podiumsgäste:
Christian Neureuther, Sportexperte und ehemaliger Skirennläufer
Katharina Schulze, Grünen-Fraktionschefin im Bayerischen Landtag und frühere „NOlympia“-Sprecherin
Dr. Roman Deininger, Buchautor, Chefreporter der Süddeutschen Zeitung
Uwe Ritzer, Buchautor, Wirtschaftsjournalist der Süddeutschen Zeitung
Moderation:
Timo Frasch, München-Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
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