MIT SERGE HONEGGER, NINA HÜMPEL UND CHRISTIAN GOHLKE
Wem wird das Recht erteilt, auf einer Bühne aufzutreten? Was soll der nackte Körper auf der Bühne? Und welche Inhalte dürfen überhaupt zur tänzerischen Darstellung gelangen?
Nina Hümpel, die künstlerische Leiterin des internationalen Festivals für zeitgenössischen Tanz der Landeshauptstadt München DANCE, und Serge Honegger, Dramaturg beim Bayerischen Staatsballett, diskutieren unter der Moderation von Christian Gohlke verschiedene Aspekte des Provokativen des Körpers, seine Darstellungsweise auf den Tanzbühnen sowie die damit verbundenen Potenziale für das Theater der Gegenwart.
Im digitalen Zeitalter findet auf den medialen Plattformen eine ambivalente Entkörperlichung statt. So werden die Körper zum einen in Bilder und in Pixel aufgelöst auf die Bildschirme geworfen. Zum anderen werden davon wiederum Idealvorstellungen des Körpers beeinflusst. Diese dienen als Vorlagen, um den Leib in Fitnessstudios zu formen oder in Praxen der ästhetischen Chirurgie zurechtzuzimmern. Der tatsächliche, gegebene Körper des Menschen scheint eine Provokation darzustellen. Im zeitgenössischen Tanz, im Ballett und in der Performance wird diese Entwicklung auf ganz unterschiedliche Weise reflektiert und zum Thema gemacht.
Nina Hümpel, die künstlerische Leiterin des internationalen Festivals für zeitgenössischen Tanz der Landeshauptstadt München, DANCE sowie Serge Honegger, Dramaturg beim Bayerischen Staatsballett diskutieren unter der Moderation von Christian Gohlke verschiedene Aspekte des Provokativen des Körpers, seine Darstellungsweise auf den Tanzbühnen sowie die damit verbundenen Potenziale für das Theater der Gegenwart.
Moderation: Christian Gohlke
Die Veranstaltung wird zudem gefilmt und per Livestream übertragen!