Nach fast fünf Jahren Pause kehrt John Neumeiers Fassung des Ballettklassikers Der Nussknacker auf die Bühne des Münchner Nationaltheaters zurück. Grund genug, einen Ausflug in die Wissenschaft zu unternehmen und sich in die von Neumeier gegenüber dem Originallibretto von 1892 deutlich veränderte Handlung zu vertiefen. Zwei Experten sind hierfür eingeladen: Prof. Dr. Azzurra Ruggeri von der Technischen Universität München (Kognitions- und Entwicklungspsychologie) und Prof. Dr. Christian Begemann (Neuere deutsche Literaturwissenschaft) von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Gespräch mit Ballettdramaturg Dr. Christoph Gaiser und Moderator Christian Gohlke werden sie darzustellen versuchen, inwiefern der Stoff und die Bildwelt der Originalversion in der deutschen Romantik wurzeln, aus welchen Gründen John Neumeier die Handlung neu gefasst hat und was die aktuelle psychologische Forschung zur zentralen Personenkonstellation von Neumeiers Fassung zu sagen hat – einem Mädchen, das an der Schwelle vom Kind-Sein zum Frau-Sein steht und seiner älteren Schwester nacheifert.
Aufmacherbild: 2019 Nussknacker(c) Katja Lotter
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