Zum Geburtstag der Schriftstellerin am 30.10.1881
MIT MONIKA BAUMGARTNER, Schauspielerin, KLAUS WOLF/Uni Augsburg
Moderation: ALEXANDER KRAMPE
Unehelich wurde sie geboren, schon als Kind mußte sie harte Arbeit verrichten, später eine Ehe mit einem gewalttätigen Trinker, Armut, Gelegenheitsprostitution, mit nur 38 Jahren setzt sie ihrem Leben selbst ein Ende – Die Lebensgeschichte von Lena Christ (1881 – 1920) ist mit kleinen Lichtblicken eine Aufzählung des Erschütternden. Durch ihre zweite Ehe mit dem Schriftsteller Peter Benedix beginnt sie zu schreiben – harte Texte aus dem ländlichen Milieu und der städtischen sozialen Unterschicht – und erringt vor ihrem tragischen Lebensende Erfolge und Bekanntheit. Heute gilt Lena Christ als herausragende deutsche Autorin.
Monika Baumgartner, Lesung
Mit der Verfilmung des Romans „Die Rumplhanni“ unter Reiner Wolffhardt aus dem Jahr 1981 gelingt der Schauspielerin Monika Baumgartner der berufliche Durchbruch. Nicht nur deshalb hat sie sich eingehend mit der Schriftstellerin befasst und zahlreiche Lesungen aus dem Werk Lena Christs gestaltet.
Als einziger Lehrstuhlinhaber für “Sprache und Literatur in Bayern“ ist mit Prof. Dr. Klaus Wolf von der Uni Augsburg erstmals der Spezialist zum Thema Gast im Salon Luitpold. Was kann regionale und Dialektliteratur leisten? Welche Vorurteile haften ihr an? Klaus Wolf spricht neben der Lebensgeschichte und literarischen Bedeutung von Lena Christ und ihrem Werk über diese und ähnliche Themen und geht dabei auch auf Fragen aus dem Publikum ein.
Das Publikum ist eingeladen, Fragen zu stellen und sich mit den Teilnehmenden auf dem Podium auszutauschen.
Die Veranstaltung wird zudem gefilmt und live übertragen!
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