Salon Europa – Welche Zukunft für Europa?
Theo Waigel, Michael Theurer, Cécile Prinzbach und Wolfgang Heubisch im gemeinsamen Gespräch: Wohin steuert die Wirtschafts- und Währungsunion?
Aktuell verhandeln die EU-Mitgliedstaaten den EU-Haushalt für die kommenden 5 Jahre. Macrons Reformvorschläge bezüglich eines EU-Wirtschafts- und Finanzministers mit einem eigenen Euro-Gruppen- Budget spaltet die Nord- und Südstaaten der Union und scheint erst einmal ausgebremst. Eine deutsch-französische Initiative wurde erneut verschoben und ist nun für Juni angekündigt. Der Brexit reißt ein Loch in die Brüsseler Haushaltskasse und die Ausweitung der Euro-Gruppe auf EU-Mitgliedstaaten, die derzeit noch ohne die gemeinsame Währung sind, oder gar neue EU-Kandidaten, löst heftige Debatten aus. Wohin steuert die Wirtschafts- und Währungsunion? Wie können wir sie mit dem Voranschreiten und den Reformen der politischen Union und Institutionen abstimmen, die seit der Gründung der EU stets hinter der wirtschaftlichen Union hinterher hinkt? Droht die Europäische Union wieder zu einer reinen Wirtschaftsunion zu werden, wie in den Anfangszeiten der EWG? In den aktuellen Debatten um die Zukunft Europas landet man schnell beim Kern der der EU: der Wirtschaftsunion – und viele Fragen sind noch nicht abschließend beantwortet.
Dr. Theo Waigel, Vorsitzender der Europakonferenz, Bundesminister der Finanzen a.D.
Michael Theurer, Mitglied des Bundestags und ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments
Cécile Prinzbach, Vorstand Europa-Union München, Mitgründerin Pulse of Europe München, Kreisvorsitzende FDP München Ost
Dr. Wolfgang Heubisch, Staatsminister a.D., Stadtrat