Bürgerlichkeit – Quo vadis?
MIT ANDREAS RÖDDER UND KRISTINA SCHRÖDER
Was heißt „bürgerlich“ heute? Was wiederum ist “bürgerliche Politik” und wer steht dafür? Hat die Union als selbsternannte „Volkspartei der Mitte“ hierfür ein Gewohnheitsrecht? Oder sind die Grünen, der einstige Bürgerschreck, mit gehobenem Einkommen, Lastenfahrrad und Solardach die neuen Bürgerlichen? Und verfügt “bürgerliche Politik” noch über Gestaltungskraft – oder erleben wir den Übergang in eine neue Gesellschaft, die sich ganz anders organisieren muss?
Der Historiker Andreas Rödder und Bundesministerin a. D. Kristina Schröder sprechen mit Anna Clauß, Leiterin des Ressorts „Meinung und Debatte“ beim Nachrichtenmagazin SPIEGEL, über bürgerliches Selbstverständnis und bürgerliche Politik. Die beiden Leiter einer neuen Denkfabrik R21 diskutieren zugleich, was moderne bürgerliche Politik heute leisten muss.
Professor Dr. Andreas Rödder lehrt Neueste Geschichte an der Universität Mainz und hat gegenwärtig eine Gastprofessur in Washington inne. Rödder hat verschiedene Monographien publiziert, zuletzt die politische Streitschrift „Konservativ 21.0. Eine Agenda für Deutschland“ (2019).
Dr. Kristina Schröder, ehemalige Bundesfamilienministerin und langjährige Bundestagsabgeordnete, arbeitet als selbständige Unternehmensberaterin sowie als Publizistin und Kolumnistin bei der Tageszeitung DIE WELT. Daneben ist sie mehrfache Buchautorin. Zuletzt erschien „Freisinnig. Politische Notizen zur Lage der Zukunft“ (2021).
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