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Warum Theater? (2/4) Vom Sinn und Unsinn des deutschen Sprechtheaters. Eine kritische Bestandsaufnahme

MIT CHRISTINE DÖSSEL (SZ), SIMON STRAUß (SCHRIFTSTELLER, HISTORIKER & THEATERKRITIKER/FAZ) UND CHRISTIAN GOHLKE

In den letzten Monaten häuften sich in den Feuilletons besorgte Artikel über den Zustand des deutschen Theaters. Der Schwund des Publikums wurde dabei ebenso thematisiert wie die Frage nach der Finanzierbarkeit unserer breiten Theaterlandschaft. Wichtiger noch: Welche Relevanz für die heutige Gesellschaft kann diese uralte Kunstform noch haben? Wie sollen Spielpläne gestaltet werden? Welche Stücke sollen gespielt und wie inszeniert werden? Wie steht es um die Pflege der Klassiker? Grundsätzlich gefragt: Was kann Theater im Idealfall sein? Das Publikum ist herzlich eingeladen, über diese und andere Themen mit uns ins Gespräch zu kommen!

Moderation: Dr. Christian Gohlke

Simon Strauß, geboren 1988 in Berlin. Studium der Altertumswissenschaften und Geschichte in Basel, Poitiers und Cambridge. Daneben freie journalistische Tätigkeit bei der „Basler Zeitung“, der „Süddeutschen Zeitung“ und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hospitanzen und eine Gastdramaturgie am Theater. Mitorganisator des „Jungen Salons“ in Berlin. Von 2012 bis 2016 Promotionsstudium an der Humboldt-Universität zu Berlin, das er mit einer Dissertation unter dem Titel: „Von Mommsen zu Gelzer? Konzeptionen römisch-republikanischer Gesellschaft in ‚Staatsrecht‘ und ‚Nobilität‘“ abschloss. Seit Oktober 2016 ist er Redakteur im Feuilleton. 2017 veröffentlichte er sein erzählerisches Debüt „Sieben Nächte“. Seit 2018 gehört er zum Vorstand des Vereins Arbeit an Europa e. V. und ist Initiator des europäischen Zeitzeugenprojekts „European Archive of Voices“. 2023 erschien seine Novelle „zu zweit”.

Christine Dössel stammt aus Oberfranken und machte nach dem Abitur ein Volontariat beim Ring Nordbayerischer Tageszeitungen (RNT) in Bayreuth. Im Anschluss absolvierte sie die Kompaktklasse der Deutschen Journalistenschule in München, bevor sie an der LMU Politik, Philosophie und Theaterwissenschaft studierte. Schon während des Studiums begann sie, für die SZ Theaterkritiken zu schreiben. Seit 2007 ist sie Redakteurin im Feuilleton mit Schwerpunkt Theater. Sie ist Ko-Autorin eines Theaterlexikons, Verfasserin einer Biografie über Klaus Maria Brandauer und wirkt in Jurys wie dem Auswahlgremium für die Mülheimer Theatertage mit. Das Theater ist ihr Leid und ihre Leidenschaft. Ihr Lebensmotto entlehnt sie dem Stück “Zur schönen Aussicht” von Ödön von Horváth (eh einer der besten): “Ich bin nämlich eigentlich ganz anders, aber ich komme nur so selten dazu.”

Simon Strauß (FAZ)
Christine Dössel (SZ)

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Das berühmte Kaffeehaus in München. 
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CAFE LUITPOLD 
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