SALON LUITPOLD | Eduard Mörike zum 150. Todestag | Ein Gespräch und Liederabend

21/11/2025
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19:00 bis 20:30 Uhr

Ein Gespräch und Liederabend zur Lyrik des Dichters

Vor 150 Jahren ist Eduard Mörike gestorben. Sein relativ schmales Werk, zwischen Spätromantik und der beginnenden Moderne angesiedelt, ist von hoher Intensität, Dichte und Komplexität. Das gilt gerade auch für seine Gedichte, von denen viele kanonischen Status erreicht haben („Der Feuerreiter“; „Die schöne Buche“; „Frühling läßt sein blaues Band ...“ und andere). Viele seiner Gedichte sind auch vertont worden, wobei insbesondere die Kompositionen von Hugo Wolf hervorzuheben sind. Der Gesprächsabend will einen neuen Blick auf dieses 'Gipfeltreffen' werfen und das unbedingt lesenswerte Gedichtwerk von Mörike wieder in Erinnerung rufen.

Christine Lubkoll und Christian Begemann im Gespräch mit Christian Gohlke. Musikalisch begleitet wird dieser Abend von Jakob Schad/Bariton und Aris Alexander Blettenberg/Klavier mit Liedern von Hugo Wolf.

Prof. Dr. Christine Lubkoll studierte Germanistik und Geschichte in Freiburg i.Br. und Bordeaux; sie promovierte 1985 in Freiburg i.Br. über Faustdichtungen und wurde 1993 mit einer Arbeit über den 'Mythos Musik' in der Literatur der Romantik an der LMU München habilitiert. Von 1995 bis 2001 war sie Professorin für Neuere deutsche Literatur und Komparatisitk in Giessen und hatte anschließend bis zu ihrer Pensionierung 2022 einen Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur an der FAU Erlangen-Nürnberg inne. Ihre Arbeitsschwerpunkte betreffen die Literatur und Kultur der Sattelzeit 1750-1830, die literarische Moderne und sowie die Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur, außerdem die Forschungsgebiete 'Literatur und Musik'; 'Literaur und Ethik' sowie die 'Kulturgeschichte des Erzählens'.

Prof. Dr. Christine Lubkoll

Prof. Dr. Christian Begemann studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie. 1986 wurde er mit einer Dissertation über Furcht und Angst im Prozeß der Aufklärung an der LMU München promoviert, 1995 habilitierte er sich an der Universität Würzburg über Adalbert Stifter. Von 2000 bis 2008 hatte er einen Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bayreuth inne, von 2008 bis 2020 an der LMU München. Seine Arbeitsschwerpunkte sind deutsche Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts, Körpergeschichte, Kulturanthropologie und Semiotik, Theorien der ästhetischen Produktivität von der frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert, Vampirismus und literarische Gespenster. Er hat Bücher und Aufsätze verfasst zu Goethe, Kleist, Tieck, Arnim, E.T.A. Hoffmann, Eichendorff, Droste-Hülshoff, Mörike, Richard Wagner, Gottfried Keller, Stifter, Storm, Conrad Ferdinand Meyer, Fontane, Karl May, Robert Müller und Peter Greenaway.

Prof. Dr. Begemann

Jakob Schad, in Landshut geboren, studierte Gesang in München bei Lars Woldt, Christiane Iven und in der Liedklasse von Christian Gerhaher. Weitere Impulse erhielt er unter anderem von Werner Güra, Malcolm Martineau und Gerold Huber. Als Mitglied der renommierten Liedakademie des Heidelberger Frühlings vertiefte er seine Hingabe zum Genre Lied unter der Leitung von Thomas Hampson. Seit 2019 gastiert er auch in der Oper regelmäßig im In- und Ausland und sang über 100 Vorstellungen mit der Kammeroper München.

Aris Alexander Blettenberg, 1994 geboren in Mühlheim a. Ruhr, ist ein deutsch-griechischer Pianist, Komponist und Dirigent.

Dr. Christian Gohlke ist künstlerischer Leiter des SALON LUITPOLD.

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Seit 1888 der Treffpunkt für feine Küche und handgefertigte Confiserieprodukte.
 

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